Wednesday, February 28, 2007

Asian Food

Also man sollte meinen, dass man in Hong Kong nur asiatische Lebensmittel bekommt. Weit gefehlt. Unser Frühstück sieht beispielsweise so aus:
  • Joghurt aus Frankreich

  • Nutella aus Deutschland

  • Käse aus Großbritannien

Alles im Supermarkt um die Ecke erstanden. Das ist aber vielleicht auch besser so. Denn beim ersten chinesischen Joghurt, den ich aufgemacht habe, wäre mir fast schlecht geworden. Da war doch tatsächlich ein langes asiatisches Haar unter dem Deckel miteingeschweißt worden...

Sunday, February 25, 2007

The Peak

Heute war die Sicht extrem gut, was nicht so oft vorkommt, weil über der Stadt oft eine Dunstglocke hängt. Dabei handelt es sich zum Teil um Nebel, oft aber auch um Abgase von Verkehr und den nahe gelegenen chinesischen Fabriken.

Das schöne Wetter haben wir gleich mal genutzt, um einen Abstecher auf den Peak zu machen. Die Sicht von da oben ist gigantisch, man kann den Hafen sehen und auf der anderen Seite die nahe gelegenen Inseln.

Eigentlich wollten wir wie alle Touries die Peak Tram nehmen, aber nachdem wir zehn Minuten in der Schlange gewartet hatten, ist uns aufgefallen, dass ein Taxi auch nicht mehr kostet und wir dann nicht noch weitere 30 Minuten in der Schlange zubringen müssten. Hoch lebe der Smog.



Oben gab es noch eine kleine Folklore-Showeinlage. Allerdings hat es mehr an eine hawaiinische Eingeborenentruppe erinnert. Aber der Trommelsound war ziemlich cool. Und die Schlange vor der Peak Tram war genauso beeindruckend wie am unteren Ende. Also haben wir uns zu einem kleinen Spaziergang bergab entschlossen. Der Weg geht durch eine Art Dschungel, nur dass die Erde hier komplett unter einer Betonschicht versteckt ist, was bei den monsunartigen Regenfällen im Sommer wohl auch Sinn macht. Aber die Natur erobert die Betondecke schon wieder käftig zurück mit kleinen Farnen, die sich überall breit machen, wo sie ein bisschen Halt finden.

IKEA

Gestern waren wir bei IKEA. Das war total witzig, weil wir plötzlich inmitten von chinesischem Marktgewusel das IKEA Schild aufleuchten sahen. Und sobald wir dann drin waren, war alles wieder so wie immer. Erst die Möbelausstellung mit Billy, Lack und Co und dann unten die SB Halle.
Bei den Hot Dogs für umgerechnet 90 Cent mussten wir dann zuschlagen. Allerdings scheint man in Hongkong keine Gurkenscheiben und geröstete Zwiebeln zu kennen. Dafür gibt es frischen Mango- und Guavesaft - lecker!
Und bei IKEA weiß man woran man ist. Gut, wenn man das Haushaltszubehör eines Serviced Appartements aufstocken muss...

Thursday, February 22, 2007

Getting started



Heute ist der 23. Februar 2007. Seit Montag bin ich nun Einwohner von Hongkong. Einer von knapp 7 Millionen. Und ich muss sagen, ich kann die anderen verstehen. Die Stadt ist cool. Man kommt mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln fast überall in ziemlich kurzer Zeit hin. Nur mal einige Beispiele:

Strand - 30 min
Shopping Center - 15 min
Ausgehen - 10 min

Und was es alles für Verkehrsmittel gibt... z.B. den Escalator, eine Strecke von etwa 2 km, auf der sich Rolltreppe an Rolltreppe reiht und sich gemächlich in Richtung Peak (höchster Berg auf Hongkong Island) hinaufbewegt. Fast am Ende vom Escalator wohnen wir dann auch. Vom Hafen, wo man mit dem nächsten interessanten Verkehrsmittel starten kann (nämlich der Hongkong - Kowloon Ferry) bis hier oben braucht man etwa eine Viertelstunde. Nebenbei kann man sich schon mal die Auslagen der hippen Läden und Restaurants ansehen und beschließen, wo man abends ausgehen will. Das ist die Central / Midlevels Gegend.

Dann gibt es noch Stanley, auf der Südseite von Hongkong Island gelegen. Da gibt es selten Häuser, die mehr als drei Stockwerke haben (im Vergleich dazu gibt es in Central keine, die weniger als 30 Stockwerke haben). Dafür hat man eine Strandpromenade vor der Tür, die Luft ist angenehm frisch (der Air Pollution Index, der jeden Tag die Luftverschmutzung bekanntgibt, fällt hier deutlich kleiner aus als in der Innenstadt). Aber, einziger Wermutstropfen, man fährt schon mal eine gute halbe Stunde bis in die Innenstadt. Trotzdem, wir zwei Stadtkinder haben uns entschieden demnächst nach Stanley umzuziehen. Zuerst brauchen wir aber mal eine Wohnung...