Tuesday, June 12, 2007

Weekend trip to Angkor Wat

Letztes Wochenende haben wir zum ersten Mal die günstige Lage Hong Kongs genutzt und sind nach Kambodscha geflogen. Zu den Tempelanlagen von Angkor Wat. "Wow!" kann ich nur sagen. Einer größer und schöner als der nächste. Ob Angkor Thom, Angkor Wat oder Ta Prohm - alle sind unglaublich beeindruckend.

Angkor Wat heißt übersetzt Stadt Tempel.
Er ist der bekannteste Tempel und das Wahrzeichen Angkors. Er taucht sogar auf der Nationalflagge und den Geldscheinen Kambodschas auf.

Angkor Thom ist bekannt für seine Figuren und Buddhaköpfe. Ursprünglich haben Hindus den Tempel erbaut, daher sieht man sehr viele Shiva Darstellungen.
Am schönsten ist der Eingang durch das Südtor. Dort sind die meisten Köpfe noch gut erhalten.

Angkor Wat wird noch aktiv von buddhistischen Mönchen genutzt. Die kann man dann auch mal fotografierend antreffen. Ganz wie die anderen Touristen auch.

Ta Prohm ist ganz im Dschungel versunken. Angeblich haben früher alle Tempel so ausgesehen, bevor mit der Restauration angefangen wurde. Hier wurde ein Teil von 'Tomb Raider' gedreht. Daher heißt der Tempel bei den Einheimischen auch Tomb Raider Tempel.

Für alle die sich für Details interessieren. Man kann direkt von Hong Kong nach Siem Reap fliegen mit Siem Reap Airways. Das dauert 2 h 20 min und die Flüge gehen Montags, Mittwochs und Freitags. Auf dem Rückweg muss man allerdings über Phnom Pen fliegen. Das dauert dann etwas länger (mit Warten 5 h 30 min). Ab November bis etwa Februar/März ist Hochsaison, weil es dann nicht ganz so heiß ist.
Wem das aber nichts ausmacht, dem kann ich nur empfehlen in der Nebensaison zu fahren. Dann ist der ganze Ort sehr relaxt und man hat etwas mehr Platz in den Tempelanlagen. Wenn es regnet, regnet es meist eh nur am Nachmittag und dann einmal heftig. Bei uns hat es jetzt aber gar nicht geregnet.

H
otels vor Ort gibt es jede Menge. Am besten nimmt man eins direkt in Siem Reap selbst. Wir waren etwas außerhalb und mussten daher immer mit einem Tuk Tuk reinfahren, was etwa 4 US$ pro Strecke gekostet hat. Dafür hat der Fahrer aber dann auch den ganzen Abend gewartet. Siem Reap hat ein kleines Zentrum, mit einem alten Markt (old market) und einer Strasse, in der sich die Bars aneinanderreihen (Bar street). Dort kann man sich für ein paar US$ einen schönen Abend machen. Ein Bier kostet z.B. 0,75 US$.

Meine Vorstellung von Kambodscha war, dass wir in ein total armes unterentwickeltes Land fliegen. Ich hab in der Zeitung gelesen, dass mehr als 35% der Bevölkerung mit weniger als 50 Cent pro Tag auskommen müssen. Aber so kam es einem dann doch nicht vor. Natürlich ist es arm. Aber die Leute sind sehr fröhlich und freundlich, sehr viele sprechen extrem gut Englisch. Es gibt ein öffentliches Schulsystem und für die boomende Tourismusbranche steht so ziemlich alles zur Verfügung, was man sich wünschen kann. Aber das gilt vermutlich nicht für die weniger touristischen Gegenden.

Trotz allem gibt es natürlich auch Leute, die in zusammengeflickten Holzbaracken leben ohne fliessendes Wasser etc. Aber es gibt eben auch coole Restaurants, eine Barszene und jede Menge neue Autos. Es hat sich so etwas wie eine Mittelschicht etabliert, die mit den Touristen gut Geld verdient. Allerdings ist das Land so korrupt, dass für die große Masse wenig übrigbleibt. Die Eintrittskarten zu den Tempeln werden z.B. von einer vietnamesischen Privatfirma vertrieben. Sie muss dafür nur einen geringen Gegenwert an die kambodschanische Regierung abtreten. Angeblich stammt dieser Vertrag noch aus Kriegszeiten als die Vietnamesen Kambodscha bei der Vertreibung der roten Khmer geholfen haben.

Wednesday, June 6, 2007

Snake Tales

Also, das links ist eine kleine deutsche Schlange, die ich vor zwei Wochen im Pfälzer Wald beim Wandern gesehen habe (ja, ich war zwei Wochen auf Heimaturlaub). Die ist soweit ganz harmlos.


Ich habe hier aber Geschichten über Schlangen gehört, da kann man schon mal eine Gänsehaut bekommen. Und zwar musste kürzlich eine Schule evakuiert werden, weil sich in der Bibliothek eine Schlange verirrt hatte. Aber nicht irgendeine Schlange, es war dann schon eine Kobra, die ihrerseits ja nicht ganz so harmlos ist.

In den New Territories hat letzte Woche dann eine Schlange ein Schaf gerissen. Wobei gerissen kann man das wohl eher nicht nennen. Sie hat das Schaf erwürgt und dann langsam verspeist. Sie hat angeblich eine Woche dran zu knabbern gehabt...